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HUNDERTSECHS METER KIEL
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Die Kunsthalle

Kunst Ahoi!

»Hey, Bauernlümmel!« Noch ehe ich mich umdrehte, wusste ich genau, wen der Chefredakteur mit diesem bellenden Kosenamen meinte. »Ja du! Wer ist der erfolgreichste Torschütze für Holstein Kiel in dieser Saison? Albrecht Dürer oder Käthe Kollwitz?« Er sprach nicht, er schrie. Mein Herz klopfte und mein Gehirn raste. Das war eine Falle. Ganz bestimmt. Moment, ich hab's! Käthe ist ein Frauenname. Frauen dürfen nicht beim Herrenfußball mitspielen. Schnell setzte ich meinen coolsten Gesichtsausdruck auf und lächelte gelangweilt: »Albrecht natürlich! Guter Mann, nur seine Defensivarbeit lässt zuweilen etwas zu wünschen übrig«, sagte ich lässig. Der Chefredakteur schlug sich mit der flachen Hand vors Gesicht und lief rot an. »Bezahle ich diesen Kerl wirklich?«, brüllte er den Rest der Redaktion zusammen, ohne mich zu beachten. »Dieser Sumpfkopp braucht dringend eine große Portion Kunst und Kultur... Mehr im Heft! (Ausgabe 68 / März 2017 ist jetzt überall erhältlich.)

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Das Aquarium GEOMAR

20.000 Meilen unter der Ostsee

»Ey, du! Clownfisch!« Ich drehe mich um und schaue über die Schreibtische des Großraumbüros. Dieses zärtliche Brüllen, welches sich immer an der Schwelle zum cholerischen Kreischen bewegt, kenne ich nur zu gut. »Was kann ich für Sie tun, Herr Chefredakteur?«, frage ich und verbeuge mich leicht. Wenn seine Stimme diese bedrohliche Tonlage annimmt, ist es besser sich unterwürfig zu zeigen. Den letzten Redakteur, der seine Alphatierstellung anzweifelte, suchen wir noch heute. Mehr im Heft! (Ausgabe 67 / Februar 2017 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Kiel bei Nacht

»Ton in Ton«  oder »Der Fotograf hat frei«

Nachts sind alle Katzen Grau. Das mag für die mauzenden Krambuckel gelten, aber nicht für Kiel. Tief in der Nacht zeigt unsere Stadt, dass sie ab und an auch gerne mal ein bisschen Bling-Bling trägt. Egal ob einzelne Lichter eines Tankers mitten im Mondlicht einer Tiefschwarzen Nacht oder der Lila Himmel über dem warmen Licht einer Laterne kurz vor Sonnenaufgang, Kiel hat mehr zu bieten als nur graue Katzen. Daher liebe ich als Fotograf die Nacht und treibe mich immer wieder... Mehr im Heft! (Ausgabe 66 / Januar 2017 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Kieler Kloster

Die Kieler Bastion des Carillon

Es regnete. Wie so oft in Holstein. Das Klingen der groben Wassertropfen auf der Rüstung vermischte sich mit dem leisen Gemurmel des Mannes. Er kniete im Schlamm, den Kopf gesenkt, die Augen geschlossen und die Hände im Schoss gefaltet. Der Mann bat um Hilfe, um Mut und um himmlischen Beistand für die bevorstehende Schlacht. Der Name dieses Mannes war Adolf IV. von Schauenburg und Holstein, Gründer von Kiel.

Adolf IV. gab an diesem Tag im Juli 1227 ein Gelübde ab: Dass er, wenn er siegreich seien sollte, sein Leben in den Dienst Gottes stellen würde und Mönch werden wolle. Adolf war sicher nicht der einzige, der an diesem Tag betete. Denn die Bedrängnis durch das dänische Heer von König Waldemar II. war groß. Mehr im Heft! (Ausgabe 65 / Dezember 2016 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Gewitter am Hafen

Schlaflos in Friedrichsort

Es ist kaum 20 Minuten her, da lag ich tief eingekuschelt unter meiner Spiderman-Bettwäsche und bin ruhig schnarchend und am Daumen nuckelnd durch Sandmännchens Reich gehopst. Dann gab es ein Krachen, als ob ein Meteorit auf eine Fabrik für Knisterfolie gefallen wäre. Grelles Licht erleuchtete für Millisekunden meine mit Bravo-Starschnitten gefüllte Wand. Dann war alles wieder tiefdunkel und ich hellwach.

Gewitter über Kiel. Ein Traum. Wer liegt nicht gerne im warmen Bettchen und lauscht dem Toben von Mutter Natur? Ein Fotograf! Nach zehn Minuten innerer Diskussion und zwei Dutzend Blitzen stand die Entscheidung... Mehr im Heft! (Ausgabe 64 / November 2016 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Amtsgericht

Der Richter hat immer Recht

»So so, Fotograf sollen sie also sein, ja?« Ich stehe verschüchtert vor einem riesenhaften Mann in Uniform. Die Lampe am Metalldetektor hinter mir leuchtet rot. »Dann zeigen sie mir doch einmal den Inhalt deines Fotografentäschchens!«, fordert der Mann mich auf. Justiz steht über seiner Brust. Am Gürtel baumeln Schlagstock und Handschellen. Ich schlucke. Bloß nicht in Panik geraten. »Ich habe, äh… einen… äh… also… einen Termin hier im Amtsgericht«, stottere ich und reiche dem Sicherheitsbeamten meine Tasche. »Das kann ich mir sehr gut vorstellen bei ihnen«, antwortet er ohne aufzuschauen, während er meine Tasche durchsucht. So habe ich mir die ersten Momente meines Besuches vorgestellt, während ich die letzten Meter vom Auto Richtung Amtsgericht ging. Stattdessen empfing mich am Eingang ein freundlicher Wachtmeister und ein paar Meter dahinter hörte ich schon einen weiteren Mann... Mehr im Heft! (Ausgabe 63 / Oktober 2016 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Mond am Strand

Strandkornromantik

Es ist dunkel und auch wieder nicht. Ich sitze im Sand. Die Kapuze des Hoodies ist über den Kopf gezogen, das Bier in meiner Hand ist kalt und die Stille am Falckensteiner Strand wird nur vom gelegentlichen Möwengelaber und dem Klacken meines Kameraverschlusses unterbrochen.

Aber ich bin nicht allein am Strand. Ebenfalls hier ist der Freund aller Wölfe: der Mond. Manchmal schmückt er sich mit ein paar Wolken. Heute allerdings verzichtet er komplett auf solche Fashionaccessoires. Der Mond ist cool, unaufgeregt und bescheiden. Der Mond ist ein Kieler. Mehr im Heft! (Ausgabe 62 / September 2016 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Volkspark

Von Werftarbeitern und Bären...

Spricht man in Kiel jemanden auf den Volkspark an, kann es gut passieren, dass dieser die Augenbrauen zusammenzieht und fragt: »Volkspark in Kiel? Der ist doch in Hamburg, da steht das Fußballstadion des deutschen Relegationsmeisters.« Spricht man aber vom Werftpark, so weiß quasi jeder Kieler, dass sich dieser grüne Tummelplatz im Herzen von Kiels Ostufer befindet. Dabei handelt es sich bei diesen beiden Parks um ein und denselben Ort. Mehr im Heft! (Ausgabe 61 / August 2016kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Opernhaus

Kiels große Bühne und ein schwarzer Diamant

Der Applaus ist ohrenbetäubend. Ein Donnern, welches die Grundfesten des über Hundert Jahre alten Kieler Opernhauses erschüttert. Ich verbeuge mich erneut und dann noch einmal und noch einmal. Blumen, Teddybären fliegen auf die Bühne. »Danke! Ich danke ihnen! Danke! Sie haben ja so Recht! Ich bin der vielleicht größte Opernsänger aller Zeiten! Danke!«, ich wische mir ein paar Tränen aus dem Augenwinkel und verbeuge mich erneut tief.. Eine Stimme weckt mich aus meinem Tagtraum... Mehr im Heft! (Ausgabe 60 / Juli 2016 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Lotsenstation

Ein Wahrzeichen im Wasser und ein bisschen Übelkeit

Mein Griff ist verkrampft, meine Stirn von Schweißperlen bevölkert und im Geiste bete ich bereits das zwanzigste »Vaterunser« zum Herrn in den Wolken. Der rot-weiße Turm vor mir wird schnell größer. Um ihn herum klatschen Wellen an die Betonplattform auf der er thront. Das orange Lotsenboot, auch Lotsentaxi genannt, pflügt sich seinen Weg durch die Wellen und mit ihm ein kreidebleicher Journalist und seine Kamera. »Geht´s ihnen gut? Sie sind etwas blass um die Nasenspitze«, bei der letzten Feststellung lacht der Mann auf dem Sitz mir gegenüber. »Ich hatte mit einem seefesten Journalisten gerechnet. Als ihr Chefredakteur sich meldete und fragte, ob man die Lotsenstation im Kieler Leuchtturm mal besuchen könnte, versprach er mir, dass er einen ganz besonderen Mann für diesen Job schicken würde«... Mehr im Heft! (Ausgabe 59 / Juni 2016 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Müllverbrennungsanlage Kiel Teil II

Ein tragisches Ende zwischen Müllbergen Teil II

Nachdem mir mein Lieblingsteddy Christopher in einen Müllwagen gefallen war, begab ich mich auf die wilde Suche ihn zu retten. Diese Suche führte mich in die Müllverbrennungsanlage Kiel. Hier nun der zweite Teil meiner Suche…
»Das ist die sogenannte Schlacke«, sagt Frank Ehlers und zeigt auf ein bauschuttähnliches Material, welches von einem Förderband davon transportiert wird. Der Geschäftsführer der MVK deutet mir, ihm zu folgen. »Bei der Verbrennung von Abfällen in unseren Kesseln bleiben zwei Dinge über«, erklärt er mir... Mehr im Heft! (Ausgabe 58 / Mai 2016 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Müllverbrennungsanlage Kiel

Ein tragisches Ende zwischen Müllbergen

»Ich fürchte, da werden wir ihnen nicht mehr helfen können«, die Stimme von Frank Ehlers klingt mitfühlend, auch wenn sich um seine Lippen ein amüsiertes Lächeln abzeichnet. »Aber wir schauen mal, was wir tun können. Viel Hoffnung hab' ich aber nicht.« Er reicht mir einen Helm und wir betreten durch eine Seitentür die Müllverbrennungsanlage. »Tut mir leid um ihren Freund. Aber wer einmal hier angeliefert wird, löst sich bei über 950 Grad in den Kesseln schnell in Rauch auf.« Meine Augen füllen sich mit Tränen. Ich schlucke den Kloß im Hals herunter... Mehr im Heft! (Ausgabe 57 / April 2016 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin nachbestellt werden.)

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Die Bethlehem-Kirche

Das hölzerne Gotteshaus

Ich habe in meinem Leben als Fotograf, der jedes Jahr die eine oder andere Hochzeit begleitet, wirklich schon eine Menge Kirchen von innen gesehen. Aber egal wie oft, für mich hat es immer wieder etwas Mystisches eine Kirche zu betreten. Besonders wenn man die einzige Person in ihr ist. Ich bin kein gläubiger Mensch. Das letzte Mal, dass ich als Gast und nicht als Fotograf in einer Kirche war, muss bei meiner Konfirmation gewesen sein. Ich glaube nicht unbedingt an Gott, aber ich finde den Gedanken an Karma sehr charmant. Außerdem finde ich, jeder kann glauben, was er will. Solange er seine Mitmenschen ebenfalls in Frieden leben lässt... Mehr im Heft! (Ausgabe 56 / März 2016 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.

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Die Stadtgalerie und das KulturForum

»Die Kunst muss nichts. Die Kunst darf alles.« Ernst Fischer

Kunst und Kultur sind zwei große nebulöse Eminenzen in der Welt der Sprache. Das hängt damit zusammen, dass beide Begriffe eher fließende Grenzen besitzen und zu einem sehr großen Teil aus dem subjektiven Empfinden der individuellen Wahrnehmung definiert werden. »Ist das Kunst oder kann das weg?« Dieser Satz schmückt heute eine Menge Kühlschränke in so mancher Studenten-WG. Kurz und knackig bringt er es auf den Punkt. Was für den einen große Kunst, taugt beim anderen nicht einmal für den Sperrmüll. Im Katalog der Deutschen Nationalbibliotheken wird es folgendermaßen beschrieben... Mehr im Heft! (Ausgabe 55 / Februar 2016 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Modelleisenbahnclub Kiel

Liebling, ich hab' die Stadt geschrumpft

So also muss sich Gulliver gefühlt haben, als er durch Lilliput spazierte. Ich beuge mich über die Anlage und nehme die wartenden Menschen an Gleis zwei genauer in Augenschein. So also muss sich die 20-Meter-Frau gefühlt haben, als sie die Stadt Angriff. Ich gehe ein paar Schritte weiter und verliere mich in den Details der Anlage, es gibt einfach viel zu entdecken. So also muss sich Rick Moranis gefühlt haben, als er seine geschrumpften Kinder gesucht hat... Mehr im Heft! (Ausgabe 54 / Januar 2016 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Mediendom

Einmal Hin- und Rückflug Kiel - Weltraum, bitte!

»Ich würde nicht sagen, dass ich ein Weichei bin«, erkläre ich, »vielmehr bin ich ein extrem Magen-Darm-sensibler, aber knallharter Mann.« Ich spanne alle meine Muskeln an und bemühe mich, so maskulin wie möglich auszusehen. Cora lacht: »Keine Sorge, es wird schon nicht so schlimm werden«, sagt die junge Mitarbeiterin des Kieler Mediendoms und deutet mir, ihr zu folgen. »Manchmal wird dem einen oder anderen etwas schwindelig, aber übergeben musste sich hier noch keiner«, erzählt sie weiter. Perfekt... Mehr im Heft! (Ausgabe 53 / Dezember 2015 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Nordfriedhof

Ein Friedhof in Farben

Als Fotograf bin ich ein großer Fan der Herbstzeit. Die Blätter verlieren ihr Chlorophyll und damit ihre grüne Farbe. Ersetzt wird die Lieblingsfarbe der Werder Bremen Fans an den meisten Bäumen dann durch das volle Spektrum von Gelb zu Rot. An Tagen wie heute umfasst dieser Farbraum gefühlt vier Billionen Nuancen. Nur an wenigen Orten kann man diese Stimmung so schön genießen wie auf dem Kieler Nordfriedhof.

Mehr im Heft! (Ausgabe 52 / November 2015 kann unter mf@marlowski-magazin.de nach bestellt werden.)

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Der Flughafen

Ein Hafen gehört ans Wasser

»Das Gelände ist aber um einiges größer als ich gedacht habe«, sage ich und nicke beeindruckt. »Diese Erkenntnis haben die meisten, die uns das erste Mal besuchen«, antwortet Michael mit einem Lächeln im Gesicht. Er ist technischer Betriebsleiter und mit 22 Jahren Betriebsangehörigkeit ein echtes Urgestein des Flughafen Kiel. »Die allgemeine Wahrnehmung unseres Flughafens ist leider nicht so groß wie dieses tolle Stückchen Kiel es verdient. Viele denken, dass hier die kleinen einmotorigen Maschinen der Hobbyflieger und ab und an mal ein Hubschrauber-Rundflug starten und landen.« ...

Mehr im Heft! Ausgabe 51 / Oktober 2015 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Stinkviertel

Zwischen Goldeimern und Käsefüßen

Meine Nase ist gen Himmel ausgerichtet. Ich ziehe übertrieben laut die Luft ein. »Ich riech' nix«, sage ich ehrlich, »nur salzige frische Luft und ein bisschen Jasmin. Kieler Smog eben.« Ich lächle. »Du bist auch so ein Kieler Smog«, antwortet Steffi kopfschüttelnd. »Was willst du denn hier auch riechen? Außer deinen Käsemauken stinkt hier heutzutage nichts mehr.« »Dann ist der Name dieses Viertels aber irreführend«, beschwere ich mich, »außerdem hab ich erst vorgestern geduscht und dabei standen meine Füße komplett unter Wasser. Der Abfluss in der Wanne unserer WG ist nämlich dicht. Daher verbiete ich mir, meine wohlduftenden Füße als Käsemauken zu diskreditieren«, antworte ich entrüstet. »Ja ja! Komm Stinker, wir gehen ein bisschen durch meine neue Hood! Dann lernst du auch mal was über deine Stadt.« ... Mehr im Heft! (Ausgabe 50 / September 2015 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Skagerrakufer

Zwischen oranger Zukunft, rostroter Gegenwart und brauner Vergangenheit

In das dunkle Blau über mir mischt sich ein stärker werdendes Orange und hellt die Umgebung langsam, aber sicher immer mehr auf. Ich gähne lange und intensiv. Dann reibe ich mir die Augen und greife zum Thermobecher. Er  steht im Sand und dampft vor sich hin. Daneben wartet meine kleine Kamera darauf, ihrer Bestimmung nachzugehen. Es ist nicht kalt, aber frisch. Angenehm. Trotzdem bin ich froh, dass ich mir eine dünne Jacke übers T-Shirt geworfen und 'nen Kaffee eingepackt habe. Um 5:16 Uhr am Morgen / in der Nacht ist es zu keiner Jahreszeit warm in Kiel. Auch nicht im sogenannten »Hochsommer«. Mehr im Heft! (Ausgabe 49 / August 2015 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Hafenrundfahrt

Auf großer Fahrt mit Kapitän Hannes

»Wir sind angemeldet. marlowski!«, sage ich stolz und mache mich größer, als ich bin. »Guck ihn dir an hier«, sagt der Mann vor mir lachend, »gleich mit zwei hübschen Mädels im Schlepptau kommt er an.« Die Begrüßung vom Kapitän hatte ich mir anders vorgestellt. »Da gibt der feine Herr Journalist den beiden Damen ja wohl ein Sektchen aus dem Bordladen aus, nicht wahr?« Ich nicke brav. »Zu Befehl, Herr Kaleu!“, antworte ich schnell und und straffe meine Haltung. Mein Gegenüber lacht erneut. »Kaleu ist ein Dienstgrad bei der Marine. Siehst du auf meinem Förderdampfer irgendwo Kanonen? Kapitän Hannes heiß ich und nu' ab auf die Außenplätze. Die Sonne lacht und die Förde wartet.« Mehr im Heft! (Ausgabe 48 / Juli 2015 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Projensdorfer Gehölz / Tiergehege Tannenberg

Zu Besuch bei Familie Grunz im Hallenwald

Juni. Ein toller Monat. In den meisten Fällen hat auch der hohe Norden auf diesen Kalenderseiten mitbekommen, dass Sommer ist. So gönnt er uns häufiger mal Sonnenlicht und warme Temperaturen. Aber nicht nur das Wetter macht den Juni zu einem meiner Lieblingsmonate. Die Kieler Woche – oder von einigen Innenstadtbewohnern auch liebevoll Terror-Tage genannt – tunkt unsere Stadt in viele Farben, viele Besucher und viel Feierei. Aber was tun, wenn einem der ganze Verkehr-, Touristen- und Partywahnsinn zu viel wird? Als ehemaliger... Mehr im Heft! (Ausgabe 47 / Juni 2015 kann jetzt unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Anschargelände

Weiße Bäume im Gras und Gewebeproben im Keller 

Alte Bausubstanzen in der Kieler Innenstadt finden sich leider genauso selten wie treffsichere Stürmer in den Reihen des HSV. Man muss schon lange suchen und viel Phantasie beweisen, um die Schönheit vergangener Tage wiederzuerkennen. Das Anschargelände im Stadtteil Wik ist genau solch ein Ort. Das ehemalige Klinikum gehört zu den wenigen Erdfleckchen in unserer schönen Stadt, auf der sich die Geschichte der Vergangenheit und die Vision der Zukunft die Bananenflanken durch den architektonischen Strafraum zuspielen.

 

Als ich vor ein paar Wochen die Möglichkeit bekam, bei einer der letzten Touren über das Anschargelände mitzulaufen und zu fotografieren, zögerte ich nicht lange. Jan Schulz, eine Hälfte von den BSP Architekten bot mir an, mit einer kleinen Gruppe das Gelände zu besichtigen, erkunden und dabei etwas über die Zukunftspläne zu erfahren. Mehr im Heft!

 

(Ausgabe 46 / Mai 2015 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Schifffahrtsmuseum

Zwischen alten Männern und neuen Aussichten

Meine Kamera und ich, wir gehören einfach zusammen. Das ist wie Mozart und sein Pinsel, Picasso und sein Klavier. Oder war es umgekehrt? Egal! Wie Dick und Doof, Arséne Wenger und Arsenal London, K, S und V, Angela Merkel und die Nationalmannschaft, Selfies und Teenager, Dr. Sommer und Pubertätsprobleme, Bud Spencer und seine geschlossene Faust auf den Kopf eines trotteligen Schnurrbartträgers. Ich könnte endlos so weitermachen. Mehr im Heft!

(Ausgabe 45 / April 2015 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Seefischmarkt

Die alte Markthalle

»Fisch! Ich will Fisch!« Das Geplärre von Franz ist unerträglich. »Wie kann es sein, dass wir in Kiel sind und es nicht an jeder Ecke frischen Fisch zu kaufen gibt?«, fragt mich mein nerviger Verwandter. Er ist der Nachbar des Schwippschwagers von der Tante der Cousine meines Opas Seitensprung. Familie eben. »Die Fischereiindustrie ist wohl auch nicht mehr das, was sie mal war«, versuche ich achselzuckend zu antworten. »Deswegen bringe ich dich jetzt ja zum Hauptumschlagsplatz für Fisch in Schleswig-Holstein.«... Mehr im Heft! (Ausgabe 44 / März 2015 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Gablenzbrücke

Blaue Stunde - graue Brücke - weißer Schnee

»Verdammte Scheiße«, flüstere ich in meinen Becher. Der Kaffee, der in ihm haust, dampft von der Beschimpfung vollkommen unbeeindruckt weiter vor sich hin. Ich stehe am Fenster und treibe meinen Blick über die Dächer Kiels. Meine Zähne klappern schon jetzt. Irgendein Vollidiot oben in den Wolken hat letzte Nacht beschlossen, Kiel braucht einen neuen Anstrich. Dann hat er hier und da zarte weiße Flecken hinterlassen und sich gedacht... Mehr im Heft!

(Ausgabe 43 / Februar 2015 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Sportforum

Alle in die Halle

Das lateinische Wort Forum stammt aus der Zeit des römischen Reiches. Damals wurde damit ein Platz der Zusammenkunft beschrieben. Er war das Zentrum der Stadt, wenn es um politische, juristische oder andere bürgerrelevante Angelegenheiten ging. Diese Bedeutung des Forums wurde bis heute konserviert und beibehalten. Zwar werden im Sportforum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel keine politischen Debatten oder gerichtlichen Prozesse wie damals abgehalten, aber... Mehr im Heft!

(Ausgabe 42 / Januar 2015 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das »Hundertsechs Meter Kiel«-Buch

Gut Gebucht

 

37. Das ist nicht nur die kleinste irreguläre Primzahl, sondern auch die Anzahl an Folgen, die ich von unserer geliebten Hundertsechs Meter Kiel-Rubrik bereits überlebt, produziert und veröffentlicht habe. Eine stattliche Zahl. Viele Rockstars haben dieses Lebensjahr nicht mal im Ansatz erreicht. 37 Tage am Stück zu arbeiten, ohne zwischendurch mal zu streiken, wäre bei der GDL undenkbar. Und selbst der ach so legendäre FC Bayern hat gar nur 24 Meistertitel. Ihr seht also, man darf durchaus stolz sein, diese Zahl erreicht zu haben. Aber vor allem sind wir immer wieder stolz, dass Euch diese Geschichten gefallen. Denn wäre dem nicht so, hätte der »Redaktionsschlächter«, so nennen wir den Chefredakteur hinter vorgehaltener Hand und im abgeschlossenen Kellerverlies, mich schon lange platt gemacht... Mehr im Heft!

(Ausgabe 41 / Dezember 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Stadtarchiv

Die Magie im Rathausturm

 

Eine Eule heult über mir. Mein Blick wandert hoch zu ihr in den alten Dachstuhl des Turmes. Ihre Augen verfolgen mich. Ich bin am Ende einer langen gewundenen Treppe angekommen. Eine uralte und mächtige Tür erwartet mich hier. Auf ihr prangt eine Möwe. In den Klauen hält sie einen zweiköpfigen Löwen. Wie von Zauberhand schwingen die beiden Flügel der Tür mit einem lauten Knarren nach ihnen auf... Mehr im Heft!

(Ausgabe 40 / November 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Das Nordmarksportfeld

Vom Pferdegalopp zum King of Pop

Mein Kopf sinkt auf meine Arme und mein linkes Bein ist bis zum Zerreißen gespannt. Schweißtropfen bahnen sich ihren Weg von der Stirn durch mein schmerzverzerrtes und von Erschöpfung gezeichnetes Gesicht. Dehnen ist fast noch schlimmer als joggen selbst. Ich richte mich auf, stemme die Arme in die Hüfte und atme tief aus und ein. Zum Glück ist das Normarksportfeld um diese Zeit ein einsamer Ort. Ich möchte nicht wissen, wie ich nach nur einer Runde aussehe. Aber es nützt nichts... Mehr im Heft!

(Ausgabe 39 / Oktober 2014 ist jetzt überall erhältlich)

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Das MFG-5

Das alte Gelände des ehemaligen Marinefliegergeschwaders

»Was unterscheidet siamesische Zwillinge von Holtenau und Friedrichsort/Pries? Genau. Die Zwillinge finden es gar nicht gut, wenn sie nach langer Zeit wieder verbunden werden. Die beiden Kieler Stadtteile am Wasser dagegen finden es großartig. Und nicht nur sie, sondern für ganz Kiel ist diese Verbindung, auf die mehr als 100 Jahre gewartet werden musste, ein echter Knaller... Mehr im Heft!

(Ausgabe 38 / September 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Hörnbrücke

Das klappt

»Es quietscht. Der Geruch von Gummi steigt auf. Er mischt sich mit dem Kreischen einer Möwe, die ein paar Meter neben mir vom Brückengeländer laut fluchend aufschreckt. Die geriffelten Bohlen unter meinen Reifen sorgen für körperfüllende Vibrationen vom großen Onkel bis ins Kleinhirn. Mein Fahrrad kommt endlich zum Stehen. Gerade rechtzeitig, noch 3 Zentimeter weiter und mein Vorderreifen hätte den Schlagbaum der Hörnbrücke geknutscht. Die Finger meiner rechten Hand entspannen sich wieder... Mehr im Heft!

(Ausgabe 37 / August 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Jürgen-Klinsmann-Platz

Wo Thorsten Frings auf Ampeln klettert

»Es gibt Dinge, die gehören einfach zusammen. Ketchup und Fischstäbchen, lachsfarbene Jacketts und unsere Kanzlerin, Stau und der Elbtunnel oder deutsche Länderspiele und der Jürgen-Klinsmann-Platz. Dieser inoffizielle Nabel der DFB-Welt befindet sich im schweinsledrigen Herzen von Kiel. Die Kreuzung Knooper Weg / Olshausenstraße wird bei den großen Turnieren immer zum Party-Schlaaaaand. Gerüchte munkeln sogar, dass, sollte unsere Elf den Pott vom Zuckerhut entführen... Mehr im Heft!

 

(Ausgabe 36 / Juli 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Forstbaumschule

Kiels grünes Bremspedal

»Entschleunigung! Dieses Wort läuft mir mittlerweile nicht nur sporadisch über den Alltagsweg. Immer mehr Menschen fühlen sich von ihrem Umfeld und der Welt gehetzt. Da klingt Entschleunigung doch super. Aber was bedeutet es eigentlich? Gerne als natürliches Gegenmittel für Stress und Zeitdruck in die Tablettenkiste geworfen, ist es doch ein sehr subjektiver Begriff und alles andere als schnell und einfach heraufzubeschwören... Mehr im Heft!

(Ausgabe 35 / Juni 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Landtag

Schnitzel mit Albig

»Mit dem Skateboard die Bergstrasse hinabfahren, dass erste Mal vom Zehner springen oder dem Stier auf der Nachbarkoppel einen Arschvoll verpassen. Das alles sind typische Mutproben. In der Wagnisforschung versteht man unter einer Mutprobe die Überwindung einer persönlichen Angstschwelle und die Herausforderung von Wagnisbereitschaft. Man sollte meinen, dass man in meinem Alter aus solchen, häufig von Schwachsinnigkeit begleiteten Aufgaben herausgewachsen wäre. Denkste... Mehr im Heft!

(Ausgabe 34 / Mai 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Schwentinebrücke

»Baue er mir einen Damm, mit einer kräftigen Brücke aus Backstein und Granit!«, befahl der Mann gelangweilt von seinem Thron herab, »wie es einem König meines Formates gebührt.« Die mit Rubinen und Smaragden bestückten Goldringe und Armreifen klirrten bei der entlassenden Geste. Die Audienz war offensichtlich beendet. Johann Adam Richter, seines Zeichens Landbaumeister, verneigte sich tief vor dem dänischen König Christian VII. Während er den Thronsaal verließ, lächelte er freudig.... Mehr im Heft!

(Ausgabe 33 / April 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Hauptwache der Berufsfeuerwehr Kiel

Teil 2 / Die Rettungsdienste und die Feuerwehrleitstelle

»Wenn das Ding hier gleich Alarm schlägt, muss ich aber los«,
erinnert mich Anne, dass sie auch während unseres kurzen Interviews im Dienst ist. »Ich will das dann ausnahmsweise mal durchgehen lassen«, antworte ich gönnerhaft und folge ihr in die Fahrzeughalle. Mit »das Ding« ist ihr Pieper gemeint. Zugegeben, der kleine schwarze Kasten an ihrem Gürtel zerstört ein wenig die Gesamtoptik der ansonsten in weiß gekleideten jungen Frau. Aber Apple baut wohl noch keine Alarmpieper... Mehr im Heft!

(Ausgabe 32 / März 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Hauptwache der Berufsfeuerwehr Kiel

»Das passt ja perfekt...

Ich wollte schon als kleiner Junge Feuerwehrmann werden!«,
rufe ich freudig in die Redaktionsbesprechung. »Und Journalist bist du geworden«, lacht mein Chefredakteur, »war deine Karriereleiter mit Butter eingeschmiert oder wieso bist du sie seit dem Kindergarten so rasant nach unten geklettert.« Die üblichen Gemeinheiten der Chefetage können mir heute nichts anhaben. Ein Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit. Ich werde Feuerwehrmann! Oder zumindest darf ich die Hauptwache der Kieler Berufsfeuerwehr besuchen und mal einen Blick hinter die Löschfahrzeuge ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 31 / Februar 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Sparkassen-Arena

Von Goethes Faust zu Prinzessin Lillyfee

THW-Thronsaal, Musik-Manege, Action-Arena, Event-Eigenheim, Feier-Festung, Konzert-Kasten, Helden-Halle, Futuristischer-Flugzeughangar. Dies alles sind treffende Alliterationen für unsere geliebte Ostseeha... ähh... Sparkassen-Arena in Kiel. »Ja, ja. Da hat der attraktive marlowski-Redakteur schon recht. Aber was macht der Flugzeughangar in der Auflistung?«, höre ich sie fragen. Und sie haben Recht. So richtig passt er nicht zu unseren Kosenamen. Dabei beschreibt er am besten die Entstehung und Erbauung der Halle. Denn daraus besteht das Skelett der Sparkassen-Arena... Mehr im Heft!

(Ausgabe 30 / Januar 2014 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Bahnhof

Die Schönheit der Hektik

Er ist ein Ort der Zusammenkunft, des Abschiednehmens und der spontanen Sprinteinlagen. An keinem Ort in der Stadt sonst kann man so viele verschiedene Facetten der menschlichen Stimmungskultur beobachten. Wut, Freude und Müdigkeit tummeln sich in so vielen Gesichtern wie sonst nur im Kino, bei den Besuchern der grauenvollen Til Schweiger Filme. Außerdem ist man nie alleine. Selbst wenn man einen Einzelfahrschein zieht und keiner einen mag. Zur Rush-Hour sind die Züge einfach so voll, ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 29 / Dezember 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Nikolai-Kirche

Ein stiller Schlachtgesang im Gotteshaus

Ich lasse meinen Blick durch das Hauptschiff segeln. Die großen bunten Fenster sorgen für regenbogenähnliche Lichteffekte auf den Wänden. Trotz der vielen unfassbar alten Dinge im Raum riecht es weder alt noch muffig, es riecht irgendwie frisch und neu. Aber mein Geruchssinn ist eh nicht mehr der Beste, seit ich im Physikunterricht der 5. Klasse mit der dicken Claudia gewettet hatte, ich könne den Unterschied zwischen Schwefel- und Salpetersäure »erschnuppern«... Mehr im Heft!

(Ausgabe 28 / November 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Holtenauer Hochbrücke

Die grauen Eminenzen der Stadt

Majestätisch! Eigentlich wird dieser Begriff meist eher in Verbindung mit den Alpen, dem Mount Blanc oder anderen langweiligen Hügelketten und Bodenerhebungen genutzt. Aber auch bei uns im Norden, wo das Land platt und die Leute sexy sind, findet er würdige Anwendung.
Denn majestätisch ist der Ausblick von hier oben wirklich. Zu meiner Rechten räkelt sich die Wik, zu meiner Linken posiert Holtenau. Beide sind feinsäuberlich getrennt vom Nord-Ostsee-Kanal, und doch verbindet sie etwas: ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 27 / Oktober 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die alte Kilia-Tribüne

Das Geheimnis des grünen Bechers

13:07 Uhr. Am Rand des Kilia-Platzes. Immerhin muss ich ihn nicht lange suchen. Er liegt etwa 40 Meter von mir entfernt, mitten im Mittelkreis. Die tätowierten Gliedmaße von sich gestreckt, die Nase tief in den Rasen gedrückt und den rechten Schuh hat er offensichtlich am Elfmeterpunkt des Tores zu meiner Linken verloren. »Bob! Du siehst aus, als könntest du Hilfe gebrauchen«, rufe ich die rhetorische Frage übers Grün. »Hei... Heiko?«, grunzt eine gedämpfte Stimme zurück... Mehr im Heft!

(Ausgabe 26 / September 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Eiderbad 

Bob, der Bademeister

»Wenn das so weiter geht, können wir die ›Hundertsechs Meter Kiel‹ bald in ›Die lebensbedrohlichen Abenteuer eines Nichtschwimmers‹ umbenennen!« Im Lachen des Chefredakteurs klingt weder Mitgefühl noch Verständnis für meine vor Todesangst triefende Beschwerde mit. »Nun stell dich mal nicht so an!«, antwortet er barsch. »marlowski-Redakteure sind knallharte Typen, die ziehen schneller als Lucky Luke und sind cooler als Burt Reynolds. Denkst du, Burt Reynolds hat Angst vor einem Freibad?«...  Mehr im Heft! 

 (Ausgabe 25 / August 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Gorch Fock 

Ein Nichtschwimmer spielt Kapitän

Was haben wir nicht alles schon erlebt auf unseren Hundertsechs Metern. Und nicht bei wenigen dieser Abenteuer sind wir nur knapp dem Tode oder aber mindestens der Verstümmelung entronnen. Nichtsdestotrotz ist diese Ausgabe unserer geschichtsträchtigen Rubrik eine besondere. Neben unseren Sprotten, der Kieler Woche und dem unbesiegbaren THW gibt es nichts, was unsere schöne Möwen-Metropole mehr repräsentiert und widerspiegelt, als dieser wunderschöne Dreimaster. Leinen Ahoi und Schiff Los! Oder so ähnlich...  Mehr im Heft!

(Ausgabe 24 / Juli 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Krusenkoppel

Den Kruse sien Koppel

Mit lautem Getöse wende ich meinen Feuerstuhl auf dem Düsternbrooker Weg und stoppe dieses doppelt bereifte Stück Ingenieurskunst auf dem Parkstreifen. Ich stelle meine knatternde Simson S51  genau gegenüber vom Ministerium ab. Noch schnell das vom Helm plattgedrückte und silberblond glänzende Haupthaar wieder in Position gebracht, dann stiefele ich den kleinen Weg links vom Rodelberg in Richtung Freilichtbühne. Vor dem Eingangstor dieses großartigen Open-Air-Konzertsaals wartet der Chef... Mehr im Heft!

 (Ausgabe 23 / Juni 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Rathausplatz

Der Flohmarkt

Wäre ich nicht prinzipiell so ein Morgenmuffel, wäre die gute Laune der beiden Frauen neben mir ansteckend. aber zum Glück bleibe ich meiner lang antrainierten Antipathie gegen alles, was vor 10 uhr morgens von statten geht, treu. Während Julia und Doris neben mir fröhlich scherzend bereits die ersten Teile an den Mann
und an die Frau bringen, puste ich in den Becher, der sich in meine Hand kuschelt. Die aufsteigende Wolke verbreitet den Duft von warmem Kaffee. Ich schließe die Augen und ... Mehr im Heft!
(Ausgabe 22 / Mai 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Rathausturm Kiel

Italienischer Phallus mit englischem Glockenspiel

Zugegeben, filigran und grazil geht anders. Aber mächtig und beeindruckend ist er auf jeden Fall: unser Kieler Rathausturm. Ein Symbol für die Standhaftigkeit, Stärke und Entspanntheit unserer Stadt und seiner Bewohner. Seiner Männer! Wo also sonst, wenn nicht auf dem Kieler Rathausplatz, sollten drei tapfere Recken nach einer durchzechten Nacht ein letztes Mal die Bierflasche erheben? Zum Sonnenaufgang sitzen sie da, den neuen Tag und den mit ihm einhergehenden Kater zu begrüßen ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 21 / April 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Uniklinikum Kiel

Das Labyrinth der Suchenden

Alle meine Alarmglocken schrillten und meine Instinkte schrien mich förmlich von innen heraus an »Hau ab oder du verreckst elendig und qualvoll«. Ich ging langsam zwei Schritte zurück. Die Gestalt vor mir wankte und schien jede Sekunde das Gleichgewicht zu verlieren. In mir tobte jetzt ein Gewissenskonflikt. Meine von Mutti anerzogene soziale Seite war der Meinung, dass hier jemand Hilfe brauchte, während meine meist stärkere zentrovertierte Hälfte sich bloß nicht anstecken und überleben wollte ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 20 / März 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Warleberger Hof

Die geohrfeigte Stadt und eine Handvoll Hosendiebe

Ich zittere vor Wut. Fingernägel schneiden sich in mein Fleisch. Ich balle meine Hand so fest zur Faust, dass es weh tut. Der Schmerz holt mich zurück in das Hier und Jetzt. »Das ist die lustigste, aber auch dümmste Geschichte, die ich je zum Kieler Umschlag gehört habe!«, lacht Frau Dronske. »Ist jeder marlowski-Redakteur so ein Witzbold?« Ich lächele, während ich im Kopf alle Folterfallen aus »SAW« durchgehe. Die qualvoll sterbende Hauptrolle in meinem ganz persönlichen Splatter-Kopfkino hat mein Chefredakteur. »Jaja, das war natürlich nur ein Scherz« ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 19 / Februar 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Göteborg Teil 3


Abschied. Heute beenden wir unseren Reisebericht aus Ausgabe 11 und 13 …

Nachdem Lena akzeptiert hat, dass ein echter Kieler seine Muskelberge regelmäßig mit Energie versorgen muss, stimmt sie einer Futterpause zu und führt mich in eine Einkaufsstraße. »Dann wird es jetzt Zeit für DIE schwedische Spezialität überhaupt. Die
Kanelbulle!« verkündet Lena, während sie vor einem Backwarengeschäft anhält. »Häääh?« gebe ich gewohnt allwissend zurück. Das Rollen mit den Augen zeigt mir, dass sich hier eine beträchtliche Lücke in meinem Wissensschatz über Schweden und auch Göteborg
offenbart hat. »Zimtschnecken Mensch, Zimtschnecken!« ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 18 / Januar 2013 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Weihnachtsfeier

»Ich bin im Knast?!« stieß ich verwirrt aus. »Filmriss, was?« lachte eine uniformierte Gestalt von der freien Seite der Gitterstäbe. »Da bist du bestimmt nicht der Einzige. Der Großteil eurer Redaktion sitzt auch ein!« »Redaktion?« plötzlich zuckte ein schrecklicher Gedanke durch meinen Alkohol verseuchten Verstand. Mein Körper begann zu zittern! »Oh, nein!« Ich wusste, was hier los war! Gestern war Weihnachtsfeier vom marlowski. Das endete noch nie gut! ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 17 / Dezember 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

 

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Die neue Schleuse

Der Nord-Ostsee-Kanal – unendliche Weiten

Wir befinden uns in einer fernen Zukunft … naja, eigentlich Gegenwart. Dies sind die Abenteuer der Neuen Kieler Schleuse, die wenige Lichtjahre von der Holtenauer Hochbrücke entfernt steht, um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die Schleuse drängt dabei Tonnen von Wasser hinfort, die nie ein Mensch zuvor durchschwommen hat ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 16 / November 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Die Fantasy Promenade

Piep-piep, Piep-piep »Hjertelig velkommen, det blir 66 kroner. Takk.« sagt die junge Dame hinter der Kasse in meine Richtung. Obwohl Sie ziemlich hübsch ist und ihr freundliches Lächeln mir klar und deutlich signalisiert »Ich will dich!«, muss ich unwillkürlich grinsen, als sie spricht. Nach einem Fass Oldesloer Edelkorn und einer Hand voll Reißnägel im Mund müsste ich wohl ähnlich klingen. Ich verstehe kein Wort. Trotzdem bezahle ich brav den Betrag, der auf dem Display aufleuchtet. Das komische Geld ist, genau wie die neue Sprache, noch recht ungewohnt. Ich muss, wie ein Rentner an der Aldikasse, erst einmal jede Münze...

(Ausgabe 15 / Oktober 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Der Schreventeich

Das entspannte Lächeln auf ihrem hübschen Gesicht ist nicht gespielt. Tina sieht zufrieden aus. Wir legen beide den Kopf in den Nacken und schließen die Augen. Für einen Augenblick sperren wir die visuelle Welt aus. Das Rascheln der Zweige, die hoch über uns thronen, das Wispern derer, die ihre langen Finger tief ins Wasser tauchen oder das hypnotisierende Knarren der alten Äste dazwischen. Die Instrumente sind gut gestimmt und der Wind gibt heute den Dirigenten im Trauerweidenorchester. Und wir haben Plätze in der ersten Reihe. Alles könnte perfekt sein! Wäre da nicht diese schamlose Lüge zwischen uns ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 14 / September 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Kiel - Göteborg No. 2

In Ausgabe 11 sind wir nach Göteborg aufgebrochen und knüpfen heute mit unserem Bericht im Zentrum der schwedischen Großstadt an
... Mehr im Heft!

 

 

 


(Ausgabe 13 / August 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Hundertsechs Meter Müll

 

»Was ist denn mit dir los?«, reißt mich eine Stimme aus Bechernia wieder zurück in die Realität der Eggerstedt. »Bist du traurig wegen der Feier, die du verpasst hast oder musst du beim Sonnenaufgang immer weinen?« Die Stimme gehört Jürgen Momzer, Sachgebietsleiter beim ABK, dem Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel. Ich wische meine Tränen weg und stammele etwas von wegen Allergie, Heuschnupfen und Wind im Auge. »Sieht das hier immer so aus?«, möchte ich wissen. »Zur Kieler Woche, ja.«, antwortet mir Herr Momzer. »Die Eggerstedtstraße hat sich eben zum Sammelbecken der trinkenden Partymeute entwickelt.« Diese Tatsache macht die – derzeit von einer Baustelle besetzte – Straße ebenfalls zu einem Hot-Spot für den ABK. Wir wandern langsam in Richtung ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 12 / Juli 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Kiel - Göteborg

Was sich uns hier über den Dächern von Kiel bietet, wirkt eher wie eine Real-Life-Postkarte. Der Himmel strahlt in knalligsten Rosa-, Pink- und Babyblautönen über uns. Es hat schon etwas Majestätisches, wie wir hoch über der Stadt thronend die Förde verlassen und auf’s offene Meer heraus schippern. Wir stehen auf dem Sonnendeck der StenaLine-Germanica, welche mit 240 m die längste RoPax-Fähre (Roll-On/Roll-Off ) der Welt ist.

Ein edles und beeindruckendes Fortbewegungsmittel und es bringt uns bis morgen früh an unser Reiseziel. Schweden! Göteborg! Wer in Kiel lebt, muss mindestens einmal mit der Stena nach Göteborg gefahren sein!

Wir haben Kiel hinter uns gelassen und sind mittlerweile von der Ostsee umzingelt. Die Sonne ist untergegangen und ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 11 / Juni 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Olympiazentrum Schilksee

Der Hartpapiereinwegbecher in meiner Hand kämpft um die Restwärme der zurückgebliebenen Kaffeepfütze. Meine Schuhe sind sandig und meine Gedanken weit weg. Ich sehe die zwei Mädels klar und deutlich eineinhalb Meter vor mir gehen. Ihr Stimmen jedoch nehme ich nur schwach und gedämpft wahr. Als würde

eine dicke Tür uns trennen. Seit fast 30 Minuten unterhalten die beiden sich jetzt darüber, warum Christoph Metzelder der perfekte Mann für Julia wäre und ob Kochprofi Ole Plogstedt für Maria wohl nach Kiel ziehen würde. Es war meine Idee, nach Schilksee zu fahren und die beiden auf einen Kaffee einzuladen ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 10 / Mai 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)
 

 

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Alter Botanischer Garten

Nun stehe ich hier. Den Botanischen Garten direkt vor mir, die Förde ca. 100 Meter hinter mir. Es ist schon ein wenig skurril, wenn Mann bedenkt, dass einer der hügeligsten botanischen Gärten im ganzen Land, gerade hier im platten Norden zu finden ist. Allerdings bietet besonders der höchste Punkt des zwischen 1878 und 1884 angelegten Gartens eine phänomenale Aussicht auf die Kieler Förde.

Aber bis zu diesem Aussichtspunkt lagen noch 20 Höhenmeter und geschätzte Pi-mal-Daumen 106 Streckenmeter vor mir. Ein ziemlicher Marsch also! Nur einige Schritte weiter ... Mehr im Heft!

(Ausgabe 9 / April 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)

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Kanalfähre ADLER I

Kieler Sommer. So hat mein Opa dieses Wetter immer genannt. Genau wie er bin auch ich ein großer Fan der Wettertalente unserer schönen Stadt. Diesig, leichter Regen und ein mildes Lüftchen, welches dir die Tropfen senkrecht ins Gesicht schmeißt. Herrlich! Ich stehe in Kiel am Kanal. Um genauer zu sein, in der Wik am Fähranleger. Ich scheuche meinen Blick von der mit feinsten Grautönen gekochten Wolkensuppe zu der kleinen grün-weißen Fähre, die vom Holtenauer Ufer auf mich zugedüst kommt.

ADLER I und KIEL stehen an der Seite und ... Mehr im Heft!
 

(Ausgabe 8 / März 2012 kann unter mf@marlowski-magazin.de nachbestellt werden.)